Seminarwoche vom 29. Mai – 1. Juni 2023 mit anschliessender Prüfung am 2. Juni

 

Der Einladung zu einer Seminarwoche folgten 10 Hunde-Teams. Gruppe 1 wurde durch Martin Pernter, Gruppe 2 durch Gaby Murè und Simone Béchir geleitet. Dieses Jahr begann unsere Seminarwoche mit einer Möglichkeit in der Innerschweiz ein Gelände für Indoor-Trails zu nutzen.

Tag 1:

Den ersten Trail machte Gruppe 2 Outdoor, wobei u.a. eine lange Gittertreppe auf dem Gelände eine Herausforderung darstellte. Dank der Motivation durch den Hundeführer bewältigten alle Hunde das Hindernis und weiter gings in Richtung Ziel. Als nächste Herausforderung war bei einem Team dann noch die Anzeige der Versteckperson (gell Andy 😉). Die grossen Fahrzeuge und weitere Gerätschaften haben die Hunde nicht beeindruckt und wurden, soweit ich es beobachten konnte, nicht beachtet. Bei den weiteren Trails mussten die Hunde den richtigen Eingang erschnüffeln und dann über Treppen in Kellergebäude oder ins oberste Stockwerk zur Versteckperson finden. Der dritte Trail startete und endete Indoor. Da die Zeit noch reichte, wurde sogar noch ein 4. Trail angehängt, von Indoor nach draussen.
Für einige Hunde waren es ganz neue Erfahrungen in einem Gebäude zu arbeiten, doch alle haben dies mit Bravour gelöst.
Danke an die Verantwortlichen, dass uns diese Möglichkeit geboten wurde.

Tag 2:

In Rupperswil konnten wir der Aare entlang Wald und angrenzendes Wohngebiet nutzen, in Anbetracht der Wärme blieben wir eher im Wald. Zu Beginn des Tages startete Gruppe 2 mit kurzen, aber knackigen Trails, wobei u.a. auch die Möglichkeit bestand einen Fährtenleger auf einen Hochstand zu platzieren. Der 2. Trail war dann etwas länger ausgelegt. Einige Hunde nutzen die Nähe der Aare, doch auch ihre Pfoten oder ihren Bauch abzukühlen, sei es während oder nach dem Trail. Unsere letzte Übung bestand darin, Geruchsträger von 2 Personen in eine Tüte zu stecken, der Hund musste erst eine Person anzeigen, dann wurde er weitergeschickt (entweder mit «Weiter» oder erneuter Gabe des Geruchsträgers). Es war sehr spannend zu beobachten, wie die Hunde diese Aufgabenstellung unterschiedlich gelöst haben.

Tag 3:

Auch an diesem Tag begrüsste uns die Sonne aber jetzt in Oberentfelden. Einige Teams konnten hier Trails laufen, welche bereits 5 Tage alt waren. Die Aufgaben konnten alle erfolgreich abschliessen. Den Junioren wurden leichtere Aufgaben gestellt. An diesen konnten sie wachsen und Erfolge feiern. Der dauernd wehende Wind machte zwar die Wärme erträglicher aber für die Hunde war es eine zusätzliche Herausforderung. Dem wurde beim Auslegen der Trails aber Rechnung getragen, damit alle Hunde ihre Aufgaben lösen konnten. Es war ein gelungener Tag, egal ob die Trails im Wald, Dorf oder gemischt gelegt wurden. Am Abend gingen Müde Hundeführer und Hunde nach Hause. 

Tag 4:

Lenzburg empfing uns am letzten Seminartag. Es standen Trails in der Stadt auf dem Programm. Das spezielle Verhalten vom Geruch in der Stadt sollte so einige Schweissperle fliessen lassen. Die Hundeführer konnten das Arbeitsverhalten ihrer Hunde in dieser Situation erleben oder die Kollegen/innen beobachten, wie sie die gestellten Aufgaben lösten. Nach dem Mittag dislozierten wir zum Fussballplatz und arbeiteten auf gemischten Untergrund den zweiten Trail vom Tag. Die Wärme wurde mittlerweile zu einem weiteren Schwierigkeitsfaktor. Die Hunde wurden mit ausreichend Wasser versorgt und wenn nötig konnten sie sich im Aabach abkühlen. Mit Rücksicht auf die Gesundheit aller wurden nur noch kurze Trails gearbeitet und zeitig zum Feierabend gerufen.

Tag 5 Prüfung:

Es wurden vier Prüfungen zwischen Level 2 bis Level 5 abgenommen.

Im Namen von allen Teilnehmenden danke ich dem Verein STD für die Vorbereitung, Organisation und Durchführung dieser abwechslungsreichen Seminarwoche. Ein herzliches Dankeschön an Frank, der uns jeden Tag sehr fein bekocht und an Barbara, unsere Kuchenbäckerin. Es war wieder alles sehr lecker!

Wir freuen uns auf nächstes Jahr.

 

 

Bericht: Yvette und Andy