Knallertraining

 im Bregenzerwald

 

vom Sonntag 28.07.2019

bis Sonntag 4.08.2019

 

 

 

Bericht von Yvette

 

Bei strömenden Regen sind die meisten Teilnehmer am Sonntag, 28. Juli 2019 nach Mellau (Bregenzerwald) angereist.

 

Unseren ersten Trainingstag (Montag) absolvierten wir im Dorf und beim Fussballplatz in Mellau, es waren kürzere Trails angesagt (immer im Focus: Einsatz), daneben noch das Gegenstandstraining.

 

Am zweiten Trainingstag (Dienstag) erwartete uns (Dani mit Riley, Simone mit Legolas und Yvette mit Dorina) ein Staffeltrail. Eine erste Herausforderung stellte schon die Herstellung des Geruchsartikels dar. Zum Abgangsort fuhren wir mit den Autos nach Au, wo wir dann in den öffentlichen Bus umstiegen (unsere Hunde mussten Maulkörbe tragen) um 2 Stationen weiter wieder auszusteigen. Begleitet wurden wir von Gabi mit Fee. Die zweite Herausforderung war der Abgangsort (dort wurde die vermisste Person das letzte Mal gesichtet): eine stark befahrene Strasse mit 6 Abgänge in unterschiedliche Richtungen. Nachdem sich das erste Team in die richtige Richtung eingesucht hatte, übernahm das nächste Team, usw. Unser Trail führte uns durchs Naturschutzgebiet Auer Ried. Während des ganzen Trails haben sich die drei Teams immer wieder abgesprochen, sich gegenseitig informiert, wer was beobachtet/gesehen hat, Gabi hat immer wieder mal unsere Handlungen hinterfragt oder uns mit ihren Fragen verunsichert (wie dies auch im Einsatz z.B. durch Begleitpersonen geschehen kann). Nach einer kurzen (Mittags-)Pause ging es motiviert weiter, kurze Zeit danach wurden wir durch ein weiteres Team (Denis mit Urmel) verstärkt. Am Ziel fanden wir anstelle einer Person einen Gegenstand der gesuchten Personen – sowohl für Hund wie auch für Hundeführer war dies ungewohnt.

 

Für den dritten Trainingstag (Mittwoch) wechselten wir den Standort aufs Bödele – ein weiteres Team ist zu uns gestossen (Bea mit Billie): hier konnten u.a. auch 2 Teams gemeinsam auf dieselbe Versteckperson starten, es war spannend zu sehen, wie die Hunde dabei reagierten. Bei einem weiteren Trail konnten wiederum 2 Teams gleichzeitig starten, jedoch auf unterschiedliche Versteckpersonen. Der Tagesabschluss sollte ein kurzer Trail (Distanz ca. ½ Fussballfeld-Länge) bilden…. – die gesuchte Person harrte 2 Stunden in ihrem Versteck aus, 4 Hundeteams waren nötig um sie zu finden. Dieser letzte Trail zeigte uns auf, wie die Hundeführer auf äussere Umstände wie «das ist privates Gelände», das Gelände als solches, Wind, der den Geruch zum Waldrand drückt, usw. reagieren. Eine tolle Erfahrung für alle.

 

Währenddessen haben Helmut mit Fee und Roli mit Krümel eine Wanderung gemacht.

 

Am Donnerstag haben einige schöne Wanderungen, sei es auf dem Bödele oder in Mellau, unternommen. Andere wiederum sind klettern gegangen oder haben relaxed. Unsere Ferientage fanden jeweils beim Nachtessen im Hotel (mit Apéro vorher und Absacker nachher) sowie guten Diskussionen einen schönen Abschluss.

 

Vielen Dank an Gabi für die Durchführung/Organisation sowie an alle Helferinnen für den Staffeltrail (Margot und Sabine) und immer wieder Versteckperson (Barbara) – es hat uns grossen Spass gemacht. Wir freuen uns bereits jetzt auf das Knallertraining 2020.

 

Ausarbeitung von Startpunkt
Ausarbeitung von Startpunkt
Herstellung von Geruchskopien
Herstellung von Geruchskopien
Gruppenbesprechung über die Abgangsrichtung nach Start des Staffeltrails vom Dienstag
Gruppenbesprechung über die Abgangsrichtung nach Start des Staffeltrails vom Dienstag
Die Gruppe "Dani-Simone-Yvette" erhalten Verstärkung von Denis. Kurze Einweisung wie die bisherige Suche verlaufen ist und eine willkommene Pause für die Hundeteams. Was sie nicht wissen, es ist erst die Hälfte des 5km langen Staffeltrails ausgearbeitet
Die Gruppe "Dani-Simone-Yvette" erhalten Verstärkung von Denis. Kurze Einweisung wie die bisherige Suche verlaufen ist und eine willkommene Pause für die Hundeteams. Was sie nicht wissen, es ist erst die Hälfte des 5km langen Staffeltrails ausgearbeitet
Kühle Verschnaufpause in der Schlucht mit herrlichem Blick auf den Argenfall
Kühle Verschnaufpause in der Schlucht mit herrlichem Blick auf den Argenfall
Teamwechsel
Teamwechsel
Besprechung von mehreren Abgansrichtungen in einer Baustelle
Besprechung von mehreren Abgansrichtungen in einer Baustelle
Spannendes parallel Trailen im Moorgebiet
Spannendes parallel Trailen im Moorgebiet
Auch der strömende Dauerregen beim Fährtenlegen tat der guten Laune keinen Abbruch
Auch der strömende Dauerregen beim Fährtenlegen tat der guten Laune keinen Abbruch
Unsere Fährtenlegerin Sabine im trockenen Schafstall
Unsere Fährtenlegerin Sabine im trockenen Schafstall
auch Margot war froh über die kleine Pause im trockenen Heu. Der Regen schwemmte unseren "Schafgeruch" zum Glück wieder runter
auch Margot war froh über die kleine Pause im trockenen Heu. Der Regen schwemmte unseren "Schafgeruch" zum Glück wieder runter

Offenbar führte die Angabe "Distanz ca. ½ Fussballfeld-Länge" zu einer allgemeinen Verunsicherung, 

respektive Diskussionen.

Daher erlaube ich mir diese Ergänzung:

Ein Fussballfeld beispielsweise darf laut DFB zwischen 90m und 120m lang und 45m bis 90m breit sein. 

Gemäss FIFA und UEFA Standard werden im Fussball die Spielfeldmasse von 105m × 68m

empfohlen und in internationalen Wettbewerben teilweise auch vorgeschrieben.

Roli, Quelle Wikipedia